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    Foto: Gregory Batardon
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    • Schauspiel
    • Totalspektakel mit Musik, Tanz, Glanz und Federn

    Music all

    Marco Berrettini, Jonathan Capdevielle et Jérôme Marin – Melk Prod. & Association Poppydog
    Schweizer Theatertreffen 2022
    «Music all» ist eine Hommage an die Musik Hall, ans Varieté, diesem Tempel der Musik, der Federn und der Vielfalt, in dem Anmut, Ruhm und Niederlage so nah beieinander liegen.

    In französischer Sprache – mit deutschen Übertiteln.

    In diesem Stück treffen drei Urgesteine aufeinander – so verschieden wie der Sommer vom Herbst und dieser vom Winter. Oder so verschieden wie das Theater vom Kabarett und dieses vom Tanz.Der Italiener Marco Berrettini ist Tänzer und Choreograf. Er arbeitet mit grossem Erfolg mit seiner Genfer Compagnie in der Schweiz und in ganz Europa. Jonathan Capdevielle ist vieles: Regisseur, Schauspieler, Tänzer, Puppenspieler, Sänger und Bauchredner. Er performt in fast allen Produktionen von Giselle Vienne und macht eigene Projekte, die sich als autobiografische Spurensuche beschreiben lassen. Er lebt in Paris.  Jérôme Marin, ebenfalls in Frankreich geboren, hat sich ganz dem Kabarett verschrieben. Seine Figur des Monsieur K. taucht in verschiedenen Formationen und Stücken sowie in Solo-Abenden auf.

    Was die drei in diesem kollektiven Joint Venture suchen, ist nichts weniger als die menschliche Zerbrechlichkeit. Sie suchen sie, indem sie sich einander, der Bühne und ihrem Publikum völlig aussetzen. Es scheint mehr um eine Erfahrung als um eine Darstellung zu gehen. «Music All» will eine Art «Flip» sein, das ist nach dem Autor Jeffrey J. Kripal ein Moment im Leben eines Menschen, wo sich alles auf den Kopf stellt und er eine vollkommene Umwandlung der Perspektive erfährt.

    Was die drei Künstler – abgesehen von einer ähnlichen Humorlage – verbindet, ist eine Liebe zu dem, was die Music Hall darstellt und was sie beherbergt: Die Nummern, die Artistik, die Pailletten, den Glamour, die Magie der Technik und der Verwandlung, die Travestie. Aber auch das Wissen um die Erbärmlichkeit unter der Schminke und um das schale Gefühl, das sich einstellen kann, wenn der Vorhang fällt.

    Die Szenerie von «Music all», eine Art verlassenes Autobahnstück mit Spielplatz, ist für die Künstler die Kehrseite der perfekten Showbühne. Die, wenn sie zu lange an ihren Stars festhält, plötzlich die Monstrosität und die Hinfälligkeit des Showbusiness entblösst. Die nummernartig mäandernde Show mit einem Live-Musiker, der nicht weiss, ob er da sein will, und einem Stuntman, der seine Pirouetten im Schatten dreht, scheint sich nichts vorgenommen zu haben. Ausser sich keine Grenzen zu setzen. Nicht in der Blödelei, nicht in der Lächerlichkeit, nicht in der Ratlosigkeit. Auch der Rhythmus macht im Grunde, was er will. Ist das noch Unterhaltung? Ist das noch Music Hall oder Musik-Allerlei?

    Es ist vor allem sehr schräg und bisweilen aberwitzig. Dieser Abend liegt irgendwie quer und entzieht sich im Grunde der Beschreibung. Man muss ihn gesehen haben, um zu begreifen, warum bestimmte Bilder einem nicht mehr aus dem Kopf gehen. Warum dies ein Stück ist, das irgendwo in der äusseren Hirnrinde, irgendwo im Magen und irgendwo im Herzen kleine Spuren hinterlässt. Vielleicht die Ahnung eines Flips …

    Konzept und Regie
    Marco Berrettini
    Jonathan Capdevielle
    Jérôme Marin

    Mit 
    Marco Berrettini
    Jonathan Capdevielle
    Jérôme Marin

    Live Musik
    Théo Harfoush

    Bühne und Licht
    Bruno Faucher

    Kostüme
    Colombe Lauriot Prévost

    «Hilarante et stupéfiante, Urkomisch und umwerfend.»
    Liberation

    Addendum

    • Music Halls waren Unterhaltungsstätten in London (etwa seit 1850) und Paris (seit der Liberalisierung der Theatergesetze 1867) bis in die 1930er-Jahre, die ihrem Publikum ein Bühnenspektakel kombiniert mit Restaurant oder Bar anboten, manchmal auch mit der Gelegenheit, zu tanzen.

      Im engeren Sinn bezeichnet Music Hall das Unterhaltungsprogramm, das dort stattfand (eine Art Varieté oder Revue mit musikalischen und akrobatischen Einlagen), und bedeutet dann etwa dasselbe wie Vaudeville im Amerikanischen. Music Hall kann mehr einer Zirkusveranstaltung oder mehr einem Konzert gleichen.

    • In Koproduktion mit
      ADC - Pavillon – Genève (CH) Arsenic – Lausanne (CH) Festival dAutomne à Paris (FR) CCN2- Centre chorégraphique national de Grenoble Le Manège – Scène nationale de Reims (FR) T2G Théâtre de Gennevilliers - Centre Dramatique National (FR) Théâtre des 13 vents centre dramatique national de Montpellier (FR) Théâtre de Lorient - centre dramatique national (FR) Centre Dramatique National dOrléans (FR) La rose des vents – scène nationale Lille Métropole – Villeneuve dAscq (FR) 

    Preis: CHF 15, 30 | erm. 10 | Festivalpässe ab CHF 120 I erhältlich beim Vorverkauf
    Dauer: 2 h
      «Hilarante et stupéfiante, Urkomisch und umwerfend.»
      Liberation

      Addendum

      • Music Halls waren Unterhaltungsstätten in London (etwa seit 1850) und Paris (seit der Liberalisierung der Theatergesetze 1867) bis in die 1930er-Jahre, die ihrem Publikum ein Bühnenspektakel kombiniert mit Restaurant oder Bar anboten, manchmal auch mit der Gelegenheit, zu tanzen.

        Im engeren Sinn bezeichnet Music Hall das Unterhaltungsprogramm, das dort stattfand (eine Art Varieté oder Revue mit musikalischen und akrobatischen Einlagen), und bedeutet dann etwa dasselbe wie Vaudeville im Amerikanischen. Music Hall kann mehr einer Zirkusveranstaltung oder mehr einem Konzert gleichen.

      • In Koproduktion mit
        ADC - Pavillon – Genève (CH) Arsenic – Lausanne (CH) Festival dAutomne à Paris (FR) CCN2- Centre chorégraphique national de Grenoble Le Manège – Scène nationale de Reims (FR) T2G Théâtre de Gennevilliers - Centre Dramatique National (FR) Théâtre des 13 vents centre dramatique national de Montpellier (FR) Théâtre de Lorient - centre dramatique national (FR) Centre Dramatique National dOrléans (FR) La rose des vents – scène nationale Lille Métropole – Villeneuve dAscq (FR) 

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