Eurotrash
Der Ich-Erzähler begibt sich mit seiner hochbetagten Mutter auf einen skurrilen Road-Trip: Mit dem Taxi reist das ungleiche Paar kreuz und quer durch die Schweiz – und gleichzeitig ins Innere des eigenen Ichs und in die Abgründe der eigenen Familie, deren Geschichte sich immer wieder auf tragische, komische und bisweilen spektakuläre Weise mit der Geschichte des Landes kreuzt.
Von der wohlstandsverwahrlosten Wohnung am Zürichsee über das Chalet in Gstaad geht es rasant in die Untiefen der persönlichen und kollektiven Vergangenheit. Auf dem Rücksitz eine Plastiktüte mit obszön viel Geld - 600.000 Franken in Scheinen, von der Mutter höchstpersönlich bei ihrer Züricher Privatbank abgehoben. Immer angetrieben von dem glühenden Wunsch, die schmutzigen Aktiengewinne aus der Waffenindustrie durch Verschleudern und Verschenken so schnell wie möglich loszuwerden. Eine letzte gemeinsame Reise, die Mutter und Sohn in einer Weise zusammenbringt, wie das Leben es nicht geschafft hat. Mitten hinein in die dunklen Ecken der Familien-Vergangenheit, vom Springer-Hochhaus in Hamburg bis in die Villa des Nazi-Großvaters nach Sylt – oder doch ins Jenseits nach Afrika?
Die Kreatur Mensch hinter einer splitternden Luxus-Fassade – was ist authentisch, was Fiktion? Ein hoch amüsantes Spiel mit biographischen Details und eine hinreißende Parodie. Direkt von der Short List des Deutschen Buchpreises fürs Theater adaptiert von Pop-Regisseur Stefan Pucher.
Star-Regisseur Stefan Pucher hat mit Christian Krachts Erfolgsroman «pures, zärtliches, geradezu asketisches Theater» (NDR Kultur) inszeniert. In der Rolle der Mutter ist Barbara Nüsse zu sehen, die auch mit knapp 80 Jahren immer noch zu den wichtigsten Schauspielerinnen des deutschsprachigen Theaters gehört.
Regie
Stefan Pucher
Bühne
Barbara Ehnes
Kostüme
Annabelle Witt
Dramaturgie
Susanne Meister
Musik
Christopher Uhe
Mit
Barbara Nüsse
Jirka Zett
«Eurotrash ist atemberaubend anders: Christian Kracht mixt Nazis, Geld, Familie und Vergangenheitsbewältigung – und trickst dabei alle aus.»
Pressestimmen
«Das unüberspürbare Zentrum der Aufführung: Barbara Nüsse, die immer so markante Doyenne am Thalia Theater. [...] Eine Lehrstunde in Theaterhandwerk ist zu besichtigen.»
Michael Laages, nachtkritik.de, 28.11.2021
«Hier ist ‘Eurotrash’ ein böses, berührendes Duell zweier gleichwertiger (und auch gleich starker) Figuren.»
Falk Schreiber, Hamburger Abendblatt
«Ein intimes Spiel mit biographischen Details des Autors Christian Kracht.»
Benedikt Scheper, NDR Hamburg Journal
«Eurotrash ist atemberaubend anders: Christian Kracht mixt Nazis, Geld, Familie und Vergangenheitsbewältigung – und trickst dabei alle aus.»
Pressestimmen
«Das unüberspürbare Zentrum der Aufführung: Barbara Nüsse, die immer so markante Doyenne am Thalia Theater. [...] Eine Lehrstunde in Theaterhandwerk ist zu besichtigen.»
Michael Laages, nachtkritik.de, 28.11.2021
«Hier ist ‘Eurotrash’ ein böses, berührendes Duell zweier gleichwertiger (und auch gleich starker) Figuren.»
Falk Schreiber, Hamburger Abendblatt
«Ein intimes Spiel mit biographischen Details des Autors Christian Kracht.»
Benedikt Scheper, NDR Hamburg Journal
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