- Schauspiel
Früchte des Zorns
Eine grosse Dürre hat die Lebensgrundlage der Farmer Oklahomas zerstört, auch die der Familie Joad. Da sie den Pachtzins nicht mehr bezahlt können und die Grossgrundbesitzer die Arbeiter durch Maschinen ersetzen, entschliessen sie sich zu einer Reise ins Ungewisse: Tausende Kilometer reisen sie mit wenig mehr als sie am Leib tragen, einmal quer durch die Wüste und über den Kontinent, einer verheissungsvollen Zukunft entgegen. In Kalifornien, so hat man gehört, gebe es Arbeit, Wohlstand und die Hoffnung auf ein besseres Leben, ein kleines Glück. Doch mit jedem Schritt in Richtung des gelobten Landes wachsen Entbehrung, Ausbeutung und Anfeindung. Die Familie bricht auseinander und verliert sich in einer enttäuschten Schicksalsgemeinschaft von Einwanderern, in der die Früchte des Zorns reifen.
John Steinbeck schilderte bereits 1939 eindrücklich eine Welt geprägt vom Klimawandel und der Migration von Menschen, die von ihrem Land nicht mehr existieren können. Bei Steinbeck geht dies auf die Folgen von Grosser Depression, Monokultur und Missernten in den Vereinigten Staaten zurück. Die Parallele zur Gegenwart liegt auf der Hand.
Die Resonanz war immens: Gegendarstellungen wurden geschrieben, Verbote angestrebt, der Autor als Volksverhetzer diffamiert. Gleichzeitig hatte Steinbeck selbst intensiv recherchiert, war mit einer Gruppe wie der Familie Joad gemeinsam bis nach Kalifornien gereist und wurde als Stimme der Unterdrückten gefeiert.
1940 wurde «Früchte des Zorns» mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet, 1962 erhielt Steinbeck den Literaturnobelpreis.
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Regie
Mina Salehpour
Bühne
Andrea Wagner
Kostüme
Maria Anderski
Musik
Sandro Tajouri
Licht
Andreas Barkleit
Dramaturgie
Svenja Käshammer, Katrin Schmitz
Mit
Lisa Natalie Arnold
Philipp Grimm
Hans-Werner Leupelt
Anna-Katharina Muck
Oliver Simon
Simon Werdelis
Paul Wilms
«Mit Früchte des Zorns legt Mina Salehpour am Staatsschauspiel Dresden ein Meisterwerk hin.»
Pressestimmen
«Eine grosse Aufführung. Das ist ein Steinbeck-Steinbruch von ausserordentlich reicher Beute, reicher Energie, die man daraus hervorholen kann.»
Deutschlandfunk Kultur
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